Von der Vergangenheit
Die Firma Glastechnik Riha zählt heute zu den ältesten Handwerksbetrieben weltweit. Die Familiengeschichte lässt sich mehr als 600 Jahre zurückverfolgen. Erstmals wird das Unternehmen – damals als Mundblas- und Bleiglasbetrieb – gegen Ende des 14. Jahrhunderts erwähnt.
Schon Heinrich Kreibich, der Urgroßvater des jetzigen Geschäftsführers Fritz Riha, lehrte das Glaserhandwerk. Er war maßgeblich an der Gründung der Wirtschaftskammer und am Ausbau der Lehre der verschiedenen Handwerkssparten beteiligt:
- Glaserhandwerk
- Schleiferei
- Glashandel
- Glasbläserei
- und alle angewandten Gewerbe
Josef Kreibich, Heinrich‘s Bruder, war im künstlerischen und kunstgewerblichen Glasaufbau in ganz Europa gefragt und unübertroffen. Seine Werke brachten ihm hohe Anerkennung und Auszeichnungen aus vielen Herrschaftshäusern. Den Höhepunkt seines Schaffens bildete die Teilnahme an den Weltausstellungen in Paris und Wien. Nach Ende des Ersten Weltkrieges gingen die Erzeugungsbetriebe in Polen, der Tschechoslowakei und der Ukraine verloren. Der Familie blieb nur das Stammhaus in Wien.
1945 übernahm Margarete Riha, die Mutter Fritz Rihas, die Firma. Sie war die treibende Kraft des Unternehmens und maßgeblich für viele Wiener Glasbauten verantwortlich. Dazu gehören die Universität Wien, die Staatsoper, das Burgtheater, die Stadthalle Wien, die Technische Universität und vieles mehr.